Didaktische Forschung: Augmented Reality. Erweiterte Gestaltungsräume im Kunstunterricht

Beschreibung

Digitale Verfahren, wie Fotografie, Bildbearbeitung oder Recherche kommen heute ganz selbstverständlich im Kunstunterricht zum Einsatz. Die ästhetisch-künstlerischen Gestaltungsweisen von Digitalität, insbesondere in ihrer Verknüpfung physischer und virtueller Wirklichkeitsanteile werden im Kunstunterricht jedoch bisher selten genutzt.
Das Seminar will daher Potenziale und Möglichkeiten erweiterter Gestaltungsräume mithilfe von Augmented reality (AR) erkunden und experimentell erproben. Traditionelle, meist analog angewandte Verfahren, wie z. B. Zeichnung, Malerei, Druckgrafik lassen sich auf diese Weise virtuell erweitern und in räumliche, architektonische oder lebensweltliche Zusammenhänge einbinden. Damit verbunden sind Herausforderungen für unsere Wahrnehmung, für unser Verständnis von Wirklichkeit(en), aber auch für die technische Kenntnis im Umgang mit entsprechenden Apps und Programmen sowie deren Anwendung im ästhetisch-künstlerischen Sinne.
Untersucht und reflektiert wird insbesondere die Frage, welche Herausforderungen mit dem Einsatz von digitalen Medien im Hinblick auf die ästhetisch-künstlerische Praxis verbunden sind und wie diesen fachspezifisch zu begegnen ist. Zu diesem Zweck erarbeitet das Seminar eigene kleine künstlerische AR-Projekte und entwickelt fachdidaktische Perspektiven durch die Konzeption einer Unterrichtseinheit für den Kunstunterricht oder ein außerschulisches Kunstvermittlungsprojekt.

Zur Anmeldung in Stud.IP

Dozent:innen

Weitere Angaben

Ort: 01/106
Zeiten: Mi. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 18.10.2023 16:00 - 18:00, Ort: 01/106
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Veranstaltungsnummer: 2.321

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