INSTITUT für KUNST/KUNSTPÄDAGOGIK


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Alle Preisträger:innen des Kunstförderpreises 2025 zusammen mit ihren Kunstwerken
2. Platz: Bild oben links: Azim F. Becker, Amelie Brand, Maja Buhr, Karina Giese, Zoé Pehlke und Franca Plohr
2. Platz: Bild rechts: Zana Vojvodic
1. Platz: Bild unten links: Maximilian Gerber
Fotograf: Sebastian Holt

Jahresausstellung des Kunstinstituts und Verleihung des Kunstförderpreises der Ingeborg-Sieber-Stiftung 2025

Anfang Februar 2025 fand die Jahresausstellung des Kunstinstituts statt, bei der zahlreiche Studierendenarbeiten präsentiert wurden. Im Rahmen der Jahresaustellung wurde am Eröffnungsabend der Kunstförderpreis der Ingeborg-Sieber-Stiftung verliehen, der herausragende Werke würdigte. Die Ausstellung und Preisverleihung wurde durch Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer als stellvertretende Institutsleitung des IfKK eröffnet. Einleitende Worte gab es auch von Prof. Dr. Kai-Uwe Kuhnberger, Vizepräsident für Forschung, gesellschaftlichen Dialog und Transfer von der Universität Osnabrück und Jurymitglied. Prof. Sascha Wienhausen, Vorstandsvorsitzender der Ingeborg-Sieber-Stiftung stellte die Stiftung und das Anliegen mit dem Kunstförderpreis vor. Die Jurybegründungen wurden durch einzelne Jurymitglieder verkündet. Dazu zählten Nils-Arne Kässens, Direktor des Museumsquartier Osnabrück,
 Elisabeth Lumme, Vorsitzende des Kunstraum hase29 und Klaus Springer, Vorstandsmitglied der Ingeborg-Sieber-Stiftung. Der Veranstaltungsabend wurde durch musikalische Darbietungen von Studierenden der Hochschule Osnabrück begleitet.

Preisträger:innen des Kunstförderpreises 2025

Den ersten Platz erhielt Maximilian Gerber für seine Radierungen im Bereich Druckgrafik. Die Jury würdigte die eigenständige Bildsprache und die intensive Auseinandersetzung mit dem Medium der Radierung. Besonders hervorgehoben wurde die Spannung, die durch den Kontrast zwischen schemenhafter Raumdarstellung und der tiefen Präsenz der Gesichter entsteht. Die Figuren, die Maximilian Gerber in seine Werke einfließen ließ, wirkten wie Akteure auf einer Bühne oder in einem Tanztheater.

Den zweiten Platz teilen sich Zana Vojvodic (Malerei) und ein Bildhauer:innen-Kollektiv. Zana Vojvodic überzeugte mit ihrem erzählerischen Malstil, bei dem expressive Farbigkeit auf hintergründige Formensprache trifft. Ihre farbenfrohen Werke wurden als spielerische Auseinandersetzung mit Material und Komposition beschrieben, in denen subversiver Humor spürbar wird.

Das Studierenden-Kollektiv in der Bildhauerei, bestehend aus Azim F. Becker, Amelie Brand, Maja Buhr, Karina Giese, Zoé Pehlke und Franca Plohr erhielt die Auszeichnung für seine synergetische Arbeitsweise. Die sechs Künstler:innen vereinen ihre individuellen Herangehensweisen, indem sie das Material auf je eigene Weise transformieren und in einen größeren Zusammenhang setzen. Das daraus entstandene Raumkonzept wurde von der Jury gewürdigt.

Die Jahresausstellung bot den Besucher:innen einen umfassenden Einblick in die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen und die entstandenen Werke der verschiedenen Teilbereiche des Instituts. In allen Etagen waren Studierendenarbeiten aus den Bereichen Fotografie, zeitbasierte Medien, Experimentellem Design, Druckgrafik – darunter Siebdruck, Radierung und Linoldruck – sowie Malerei und Bildhauerei zu sehen, die die Bandbreite des Instituts in fachpraktischen und theoretischen Bereichen widerspiegelten.